ChatGPT schreibt Exkursionsbericht!
Exkursionsberichte klingen oftmals vom Wortlaut her ziemlich ähnlich oder sogar gleich. Meistens wird das Erlebte als besonders interessant, sehr lehrreich und informativ beschrieben.
Deshalb haben wir, als Nachbereitung der Exkursion zum Wiener Rathaus und der Nationalbank mit der 4AHIT und 4BHIT, ein Experiment versucht. Jeder Schüler erstellte eigenständig eine kurze Zusammenfassung, die anschließend von ChatGPT zu einem Text vereint wurden.
Hier ist das Ergebnis:
„Am 18. April 2023 besuchte die 4BHITM und ihre Parallelklasse 4AHIT das Wiener Rathaus und die Österreichische Nationalbank. Die Schülerinnen wurden durch das Rathaus geführt und sahen Räume wie den Festsaal, den großen und kleinen Wappensaal sowie den Gemeinderatssitzungssaal, in dem ein beeindruckender Kronleuchter hing. Ein Highlight war die Fahrt mit dem Paternoster, von denen es in Wien nur noch sechs Stück gibt. Danach besuchten sie das Geldmuseum der Nationalbank, in dem sie einiges über die früheren Währungen erfuhren und sogar einen echten Goldbarren anheben durften. Die Anreise verlief angenehm und die Führer waren sympathisch und kompetent. Insgesamt war es eine interessante und lehrreiche Erfahrung, die das Wissen der Schülerinnen über die österreichische Geschichte, Politik und Wirtschaft erweiterte. Die Lehrer waren zufrieden mit dem Ausflug und hofften, dass ihre Schülerinnen von diesem Tag profitierten.“
Zum Schluss noch ein paar persönliche Statements (ungeschönt, vielseitig und authentisch) von Schüler/innen, die durch die Auswahl der KI keinen Platz im Endtext gefunden haben:
- Die Rathaus-Führung war teilweise langweilig, aber dennoch schön anzusehen, habe einige gute Bilder gemacht, das Paternoster war aber relativ cool.
- Überrascht hat mich, dass auf den Dächern des Rathauses Honig produziert wird.
- Das viele Stehen war aber anstrengend und ermüdend, wahrscheinlich weil IT-ler das nicht gewohnt sind.
- Die Kronleuchter waren super. Alle.
- Ich wusste nicht, dass in China für Geldfälschung sogar die Todesstrafe droht.
- Man könnte an dieser Stelle natürlich heucheln, wie interessant und wie schön das Rathaus Wien doch ist. Man könnte aber auch ehrlich sein und sagen, dass bis auf die ersten zwei Räume die gesamte Führung sich eher wie eine höfliche Protzerei angefühlt hat: Schaut, der riesige Raum, schaut, das 14k Blattgold, schaut, der Mooreichenboden, schaut, die teure und mühselig zu reinigende Lampe, aber das kann man nicht wirklich interessant nennen.
- Das Essen gehen danach war der schönste Teil des Tages.
- Unsere Führer waren sympathisch und man hat gemerkt, dass sie gerne über die Geschichte des Rathauses erzählen. Wie ich es mir auch vorgestellt habe, ist das Rathaus riesig. Meiner Meinung nach ist die Größe völlig übertrieben, da die Räume aber täglich sinnvoll für Veranstaltungen genutzt werden ist das ok. Von Innen könnte man meinen, man ist in einem Schloss.
- Den Goldbarren hätten wir mitnehmen sollen 😉.
- Besonders beeindruckend war die Fahrt mit dem Paternoster. Trotz der Anfangsangst, den Einstieg zu verpassen oder stecken zu bleiben, war es eine einmalige, wirklich coole Erfahrung für mich.
- Ich hätte nicht gedacht, dass im Wiener Rathaus um die 800 Veranstaltungen jährlich abgehalten werden und dass man Räume auch für eine private Hochzeit mieten kann.
- Es war spannend, etwas über die Geschichte des Geldes zu erfahren. Ich wusste zum Beispiel nicht, warum Münzen Rillen haben. Überrascht hat mich, dass teilweise nicht wirklich gute Fälschungen von Geld damals nicht als solche erkannt wurden. Ich wusste nicht, dass in China für Geldfälschung sogar die Todesstrafe droht.
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