Podiumsdiskussion zur EU-Wahl
“In der Politik geht es um Bedürfnisse.” Dieses Zitat von Christina Eisenhut fasst gut zusammen, warum am 15. Mai Vertreter:innen der wahlwerbenden Parteien in die HTL Krems geladen wurden, um über aktuelle Themen im Zusammenhang mit der EU-Wahl zu sprechen. Sechs Politiker:innen sind der Einladung gefolgt, um das Bedürfnis nach Wahlvorbereitung der Schüler:innen der 3. und 4. Jahrgänge zu stillen.
Unsere Schülervertreter, Benedikt Schreiberhuber und Susanna Diwald, führten professionell durch die Diskussion. Abwechselnd versuchten die Politiker:innen, die Ansichten ihrer jeweiligen Partei zu den aufwühlenden Themen Klimakrise, Migration, Sicherheitspolitik der EU und Wirtschaftspolitik in knappen Worten auf den Punkt zu bringen. Christina Eisenhut von der ÖVP stellte die Bedürfnisse der Wähler:innen in den Vordergrund. Paul Stich als Vertreter der SPÖ möchte die Sozialpolitik vom Profitdenken lösen. Michael Sommer setzt sich mit der FPÖ für starke EU-Außengrenzen ein. Den Grünen, vertreten durch Bettina Bergauer, liegt es am Herzen, dass wir vom Wegwerfen wegkommen. Christoph Schneider kämpft mit den NEOs darum, dass Klimapolitik für alle Bürger:innen greifbar wird, etwa in Form des Schnuppertickets der Gemeinden. Nikolaus Lackner von der KPÖ vertritt den Leitsatz, “wer Bomben exportiert, bekommt Flüchtlinge” zurück und hofft auf Österreichs Beitrag zur Friedenspolitik.
Einig waren sich alle Politiker:innen darin, dass die Jugendlichen als die zukünftige Generation auf ihre jungen Anliegen aufmerksam machen müssen. Deshalb sei es essenziell, dass die Teenager im Juni von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen und die Zukunft Europas mitgestalten.
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